Auf dem Weg zu barrierefreien Spielplätzen: FDP-Initiative wird nach und nach umgesetzt
04. August 2025
Gemeinsam spielen, ohne Hemmnisse, ganz egal, ob es um Kinder mit oder ohne Einschränkungen geht: Das ist ein Herzensanliegen der FDP um ihren Fraktionsvorsitzenden Ingo Müller und den Vorsitzenden des Behindertenbeirates, Lucas Slunjski. Schon zu Beginn der Ratsperiode wurde auf Initiative der FDP das Spielplatzbudget um 10 000 € je Stadtbezirk erhöht. Das Ziel: „Wir wollten mehr Barrierefreiheit auf den Spielplätzen und damit möglichst gleiche und faire Möglichkeiten für alle Kinder erreichen“, erklärte Ingo Müller bei einem gemeinsamen Besuch mit Oberbürgermeister Marc Herter auf dem bereits umgestalteten Spielplatz Streitland in Rhynern.
Seit Beschluss der FDP-Initiative gestaltet die Verwaltung Schritt für Schritt die rund 260 Hammer Spielplätze neu. „Den politischen Anstoß haben wir gebraucht“, sagte Oberbürgermeister Marc Herter. Die Verwaltung setze ihn aus voller Überzeugung um: „Wir sehen, wie gut die neu gestalteten Spielplätze angenommen werden." Gemeinsam sei es gelungen, sensibler zu werden für vielfältige Bedürfnisse. „Auf den städtischen Spielplätzen wollen wir Schritt für Schritt dafür sorgen, dass jedes Kind sich möglichst eigenständig bewegen und entfalten kann“, so Herter. Barrierefreie Spielplätze sind solche, auf denen mindestens ein inklusives Spielgerät steht. Das kann ein Multifunktionsspielgerät mit befahrbarer Rampe sein, oder ein mit dem Rollstuhl unterfahrbarer Matschtisch, oder eine Nestschaukel.Das zweite wichtige Element sind barrierefreie Zuwege zu den Spielmöglichkeiten: Häcksel statt Sand, oder ein Sandbereich, an den man auch über einen Holzweg herankommt. Das trägt dazu bei, dass alle Altersgruppen es leichter haben – auch die Oma, die mit dem Rollator ihre Enkel auf den Spielplatz begleitet. Lucas Slunjski als Behindertenbeirats-Vorsitzender ist von den Fortschritten, die Hamm bei der Barrierefreiheit von Spielplätzen macht, begeistert: „Zu meiner Zeit gab es sowas nicht. Toll, dass die Generationen, die jetzt kommen, gleiche Möglichkeiten vorfinden.“